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Was bewegt uns, uns zu bewegen?
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Bewegung
Was bewegt uns, uns zu bewegen?

Die Lebensumstände und unser Lebensstil haben sich in den vergangenen 150 Jahren drastisch verändert. Davon ist auch unsere Gesundheit zunehmend betroffen. Quo vadis?

Nathanael Stanke
B.A. Prävention und Gesundheitsmanagement, Personaltrainer

Die industrielle Revolution
Mitte des 19. Jahrhunderts stellte sich die sogenannte industrielle Revolution ein. Erfinder taten sich hervor, die das Arbeiten und Leben einfacher gestalten wollten. Automatisierung war hier das Stichwort. So übernahmen Maschinen die meisten schweren Arbeiten und man kam mit dem «Kraftfahrzeug» (KFZ) oder der Eisenbahn ohne körperliche Anstrengung von A nach B. Geschichtlich wird von einem durchweg positiven Umschwung – gar einer Revolution – gesprochen. Doch gibt es auch in diesem Fall eine Kehrseite der Medaille, denn die Folgen der industriellen Revolution sind womöglich heute stärker spürbar denn je.

Ohne Maschinen – undenkbar?!
Wie würde unser Alltag ohne Maschinen und Automatisierung verlaufen? Es ist nicht mehr der Hahn, der uns morgens weckt, sondern das inaktivitätsfördernde Smartphone. Nicht mehr das selbstgebackene Brot, die Eier aus dem eigenen Hühnerstall und das Wasser aus dem Dorfbrunnen stehen auf unserem Tisch. Nicht auf Schusters Rappen oder mit dem Fahrrad geht es zur Arbeit. Nicht die Treppe, sondern der Lift befördert uns in den fünften Stock. Heute führt der Arbeitsweg oft vom Schlafzimmer ins Homeoffice. Und natürlich wird der Körper durch acht Stunden Arbeit vor dem Laptop kaum bis gar nicht beansprucht. Die Lebensumstände haben sich in den letzten 150 Jahren drastisch verändert! Damit einhergehend entstehen neue Herausforderungen.

«Use it or lose it!»
Für einen gesunden Körper lautet das einzig wahre Motto: «Use it or lose it». Wer 20 Jahre lang keine Schulbank mehr gedrückt hat, wird sich schwertun, seinem elfjährigen Sohn bei den Mathe-Hausaufgaben zu helfen. Jemand, der vor zehn Jahren eine KFZ-Mechaniker-Lehre absolviert hat, aber seitdem als Lagerist in einem Möbelhaus arbeitet, wird Mühe haben, eine Arbeitsstelle im ursprünglich erlernten Beruf bei Tesla in Angriff zu nehmen. Vorausgesetzt, er würde dort überhaupt eine Anstellung erhalten.

 

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